Essen und Trinken

Die besten Rezepte fürs Home-Office

Was kochen wir heute? Die Frage kann auch ohne Pandemie zur Verzweiflung bringen. Irgendwann gehen jedem die Ideen aus. „Die Presse am Sonntag“ hat sich deshalb in der Redaktion bei Feinspitzen und Kochfaulen umgehört und diese um ihre besten Rezepte gebeten.

Lauchsuppe mit Curry und Kokosmilch

Unter den Dingen, die meine Frau in unsere Ehe eingebracht hat, befindet sich ein Kochbuch aus dem Jahr 2010 namens „Soupes de saison“ von Anne-Catherine Bley. Sie hat vor nun auch schon 20 Jahren in Paris ein kleines Lokal hinter der Opéra Bastille names Le Bar à soupes eröffnet, und eine ängstliche Google-Recherche erbrachte das beruhigende Ergebnis, dass diese nette gelbe kleine Suppenbar die Pandemie bisher überlebt hat.

Die Suppe an sich, finde ich, ist ein ideales Gericht für das Home-Office: einfach zuzubereiten, auch auf Vorrat in größeren Mengen, billig, nahrhaft, ressourcenschonend und umweltfreundlich, denn zu jeder Jahreszeit gibt es heimisches Gemüse, das sich versuppen lässt. Und vor allem muss man ihre Zubereitungsschritte nicht minutengenau setzen: Das ist angesichts unerwarteter Anrufe oder schreiender Kinder, die man parallel zur Heimarbeit bespaßen muss, nicht unwesentlich. Durch zahlreiche der mehr als 100 Rezepte in dem Buch habe ich mich bereits gekocht, seit ich vor einem Jahr das kleine „Presse“-Büro in Brüssel gegen den Esstisch unseres Hauses getauscht habe. Besonders hat es mir die Lauchsuppe mit Curry und Kokosmilch angetan. Schon lang fand ich es nämlich ungerecht, dass es für den Lauch kaum reizvolle Rezepte gibt. Außerdem ist er ein heimisches, anspruchsloses Gemüse, das überall in Europa fast ganzjährig angebaut wird.

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