Börsengänge haben Konjunktur und dürften bald auch in Deutschland zahlreich stattfinden. Ein neuer weltweiter Boom wird damit fortgeschrieben.
Frankfurt/Wien. Von der Sprach-Lern-App Babbel bis zur Partnervermittlung Parship – eine wachsende Anzahl deutscher Unternehmen will die steigenden Aktienkurse für den Sprung an die Börse nutzen und damit den jüngsten, weltweiten Boom an Börsengängen mit teils sensationellen Kursentwicklungen fortsetzen (wobei ein Teil des Booms übrigens von so genannten Spacs, gewissermaßen Börsengängen durch die Hintertür herrührt).
Das Berliner Startup Lesson Nine etwa, das Babbel betreibt, sucht aktuell nach Beratern für einen möglichen Börsengang, sagten mit den Plänen vertraute Personen, die um Anonymität baten. Die Corona-Pandemie macht elektronisches Lernen sowohl für Erwachsene als auch für Kinder oftmals zur einzigen Alternative und hat dem Unternehmen steigende Nutzerzahlen beschert.