Bundesliga

Sturm Graz bleibt heuer Salzburgs Angstgegner

Sturm jubelt
Sturm jubeltAPA/ERWIN SCHERIAU
  • Drucken

Die Steirer gewannen mit 2:1 und damit erstmals seit 2016/17 zwei Saisonspiele gegen Salzburg. Die Rotation von Jesse Marsch ging nicht auf.

Klagenfurt. Die Aura der Unantastbarkeit umgibt Salzburg in dieser Saison nicht, dass der Meister trotzdem die Tabelle anführt ist eher als Schwäche der Konkurrenz zu sehen. Am Sonntag setzte es mit 1:2 bei Sturm Graz die vierte Niederlage – doppelt so viele wie im gesamten Grunddurchgang in der Vorsaison. Die Steirer, die wegen Rasenproblemen im Grazer Stadion nach Klagenfurt auswandern hatten müssen, legten einen fulminanten Start hin: Lukas Jäger traf nach einer schönen Eckball-Variante (9.), Ivan Ljubic erhöhte nach Dante-Traumflanke per Kopf auf 2:0 (22.).

Bei Salzburg lief wenig zusammen, gleich vier Umstellungen nach dem Europa-League-Aus gegen Villarreal waren offenbar zu viel. Als David Nemeth bei einem hohen Ball wegrutschte, hatte Mergim Berisha den Ausgleich auf dem Fuß, schob den Ball allein vor Sturm-Ersatztorhüter Tobias Schützenauer (Jörg Siebenhandl rotgesperrt) vorbei (43.). Auf der Gegenseite rettete Albert Vallci bei einem Kopfball von Stefan Hierländer vor der Linie (46.).

Elfmeter lässt Salzburg noch einmal hoffen

Auch Jesse Marsch hatte Einsehen, brachte noch vor der Pause Toptorjäger Patson Daka und vollzog in der Pause einen Doppeltausch. Salzburg wurde dominanter, Chancen blieben jedoch Mangelware. Nach einer Ecke kam der Ball im zweiten Anlauf zu Andre Ramalho – nach einer Kopfwunde mit Turban –, doch Schützenauer hielt (63.).

Im Finish rückte Schiedsrichter Oliver Drachta in den Fokus: Nach Foul an Nicolas Seiwald gab er korrekterweise Elfmeter und Daka ließ Salzburg noch einmal hoffen (78.). Doch als der Stürmer aus Sambia kurz darauf den Ball im Strafraum klar an die Hand bekam, blieb die Pfeife stumm (80.). Es genügte dennoch, dass Sturm das Kunststück aus 2016/17 wiederholte und zwei Saisonspiele gegen Salzburg gewann. Schon am Mittwoch kommt es im Cup-Halbfinale zum Wiedersehen.

(swi)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.