Wachstum

Logitech erhöhte Jahresausblick erneut

Computerzubehörhersteller erwartet ungebremst intensive Nachfrage nach Webcams, Headsets und Tastaturen. Die Verkaufserlöse sollen im Jahresabstand um 63 Prozent steigen.

Der schweizerisch-amerikanische Computerzubehörhersteller Logitech rechnet mit einer ungebremst starken Nachfrage nach Webcams, Headsets und Tastaturen. Der Computerzubehörhersteller hat im Vorfeld seines Investorentags vom Montag die Jahresprognose 2020/21 (per Ende März) erneut erhöht.

Das Unternehmen, dessen Verkäufe im vergangenen Jahr wegen der Coronakrise regelrecht durch die Decke gegangen sind, erwartet neu ein Umsatzwachstum von 63 Prozent. Bisher ist Logitech noch von einem Wachstum zwischen 57 und 60 Prozent ausgegangen.

Mit den Umsatzerwartungen hat Logitech zudem auch seine Gewinnschätzungen erhöht. Neu soll der Non-GAAP Betriebsgewinn 1,1 Milliarden US-Dollar (907,5 Mio. Euro) betragen, nachdem das Unternehmen diesen im Jänner noch auf 1,05 Milliarden schätzte.

Die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, dazu gehören etwa Webcams, Headsets oder Tastaturen, dürfte auch im nächsten Geschäftsjahr nicht abreißen. "Mit Blick auf die Zukunft sehen wir starke Wachstumschancen", wird Firmenchef Bracken Darrell in einer Mitteilung von Logitech vom Montag zitiert.

Für 2021/22 erwartet Logitech deshalb ein etwa gleichbleibendes währungsbereinigtes Umsatzwachstum, plus oder minus 5 Prozent. Das Non-GAAP operative Ergebnis wird bei 750 bis 800 Millionen US-Dollar allerdings etwas niedriger geschätzt. Dieser Ausblick spiegelt der Aussendung zufolge anhaltende Investitionen des Unternehmens in Marketing, Hardware- und Software-Innovationen wider.

Logitech erhöhte auch seine langfristigen Ziele. Die Erwartungen für das langfristige währungsbereinigte Umsatzwachstum werden von einem hohen einstelligen Prozentsatz auf 8 bis 10 Prozent erhöht. Zudem hob Logitech das Ziel für die Non-GAAP-Bruttomarge von 36 bis 40 auf 39 bis 44 Prozent an. Das Ziel für die operative Marge (Non-GAAP) wurde von 11 bis 14 auf 14 bis 17 Prozent nach oben gesetzt.

(APA/awp/sda)

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