Tourismus

Ruefa-Reisebüros planen größeren Jobabbau

Die Coronakrise fordert bei einem weiteren Unternehmen aus der Tourismusbranche ihren Tribut.

Österreichs größter Tourismuskonzern Verkehrsbüro mit seinen mehr als 100 Ruefa-Reisebüros plant einen größeren Personalabbau. Laut einem Beitrag im "Ö1-Journal" wurden 100 von 600 Ruefa-Beschäftigte beim Arbeitsmarktservice zur Kündigung angemeldet. Sprecherin Andrea Hansal bestätigte die Zahl an sich nicht, den Personalabbau jedoch schon.

"Die Zahl selbst kann ich so nicht bestätigen, aber es wird aufgrund der weiterhin sehr herausfordernden Gesamtsituation für die Reisebranche auch bei uns zu Maßnahmen kommen müssen und da ist leider auch ein Personalabbau angedacht", sagte Hansal im Mittagsjournal.

Die Gründe seien "ganz plausibel und liegen auf der Hand", so Hansal. Seit mittlerweile einem Jahr sei das Thema Reisen nur mehr extrem schwierig bzw. im Moment fast nicht mehr möglich. "Das hat uns im Jahr 2020 einen Umsatzverlust von über 70 Prozent gebracht", sagte die Verkehrsbüro-Sprecherin.

Für große Unternehmen forderte Hansal mehr Hilfen. Denn große Firmen würden aufgrund der Deckelung um sehr viel Förderung umfallen. "Hier braucht es definitiv Sonderlösungen", so Hansal.

(APA)

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