Urschitz meint

Die GPA und die Sache mit der Jacht in Triest

Screenshot/GPA
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Nach der Coronakrise ist die Vermögensteuer keine brillante Idee.

Auf die Frage, wer denn die Coronakrise bezahlen soll, haben fast drei Viertel der Österreicher eine klare Meinung: Die G´stopften. Also alle, die mehr besitzen als man selbst. Folgerichtig hat die Gewerkschaft der Privatangestellten einen neuen Vorstoß für die Millionärssteuer gestartet. Mit populistischen Klischees der Sonderklasse. Etwa einem goldketterlbehangenen Zuhältertypen im seidenen Morgenrock, den es freut, dass er für seine „Jacht in Triest“ keine Steuer bezahlt. Wie man sich in der GPA einen Kapitalisten vorstellt.

Eine unnötige Zuspitzung, denn in der Grundanalyse haben die Gewerkschafter ja recht: Die Vermögenskonzentration hat ungesunde Ausmaße erreicht, die auf Dauer gesellschaftliche Verwerfungen verursachen.

Das sieht auch mancher Milliardär so. Etwa Warren Buffett, der gemeint hat, es sei schwer einzusehen, dass er weniger Steuer zahle als seine Sekretärin. Das Steuersystem hängt einfach schief, belastet Arbeit und Produktion einseitig zu stark und gehört geändert.

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