Finanzbildung

Richtige Berufswahl statt Altersarmut

Kinderbetreuung ist meist Frauensache.
Kinderbetreuung ist meist Frauensache.APA/dpa/Julian Stratenschulte
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Frauen verdienen weniger, in der Pension sind sie benachteiligt. Das muss nicht sein.

Am kommenden Montag jährt sich der internationale Frauentag zum 110. bzw. 100. Mal – je nach Betrachtung. Etwas, das sich seit jeher nicht verändert hat, ist die noch immer vielfache finanzielle Abhängigkeit der Frauen von ihrem männlichen Partner. Heute sieht die Finanzrealität der Frauen in Österreich deshalb so aus: Sie verdienen, bedingt durch eine Teilzeitquote von fast 48 Prozent, unter dem Strich nicht einmal 1500 Euro netto pro Monat. Was im Alter dazu führt, dass sie, je nach Art der Berechnung, um rund 40 bis 50 Prozent weniger Pension erhalten.

Weshalb die Erste Bank am Dienstag dafür plädierte, dass Frauen schon früh damit beginnen, dem entgegenzuwirken. „Mädchen sollte animiert werden, jene Berufe anzustreben, in denen sie besser verdienen“, sagt Erste-Bank-Chefin Gerda Holzinger-Burgstaller. Zwar stufen 71 Prozent der Gesamtbevölkerung die finanzielle Unabhängigkeit vom Partner als sehr wichtig ein – mehrheitlich Frauen –, doch gleichzeitig ist es auch das weibliche Geschlecht, das doppelt so oft auf die finanzielle Unterstützung des Partners angewiesen ist, wie eine Umfrage des Martkforschers Imas im Auftrag des Instituts zeigt.

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