Schmierkampagne?

Herzogin Meghan mit Mobbing-Vorwürfen konfrontiert

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Wie „The Times" berichtet, soll die 39-Jährige Palastmitarbeiter gemobbt haben. Außerdem soll sie Ohrringe, ein Geschenk des Saudisches Kronprinzen, nach dem Tod Khashoggis getragen haben.

Kurz vor dem brisanten Oprah-Interview, in dem Prinz Harry und Herzogin Meghan zum ersten Mal nach dem Rückzug vom britischen Königshaus über ihre Erfahrungen und Pläne sprechen werden, veröffentlichte die "Times" einen Artikel mit Anschuldigungen gegenüber Herzogin Meghan.

Zwei ranghohe Mitglieder des royalen Haushaltes geben an, dass sie von der 39-Jährigen gemobbt worden sind. Eine weitere Person sagte dazu: "Es fühlte sich eher an wie emotionale Grausamkeit und Manipulation, was man auch als Mobbing bezeichnen könnte."

In einem Statement eines Sprechers des royalen Paares heißt es: "Die Herzogin ist traurig über den jüngsten Angriff auf ihre Person. Insbesondere, da sie selbst das Ziel von Mobbing war und sich zutiefst dafür einsetzt, jene zu unterstützen, die Schmerzen und Trauma erlebt haben." Sie wolle sich weiterhin dafür einsetzen, in ihrer Arbeit als gutes Beispiel voranzugehen und zu zeigen, was gut und richtig ist, heißt es weiter.

Kontroverse über Ohrringe des saudischen Kronprinzen

Und damit nicht genug soll die Herzogin bei einem Dinner in Fidschi im Jahr 2018 Ohrringe getragen haben, die ein Hochzeitsgeschenk des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman gewesen sind. Ihm wird vorgeworfen, den Mord des Journalisten Jamal Khashoggi in Auftrag gegeben zu haben.

Angeblich soll Herzogin Meghan nicht gewusst haben, dass Kronprinz Salman im Tod des Journalisten involviert war, als sie die Ohrringe - übrigens ein paar Wochen nach dem Tod Kashoggis - trug. Sie würden sich momentan nicht im Besitz der Herzogin befinden und auch nicht ihr Eigentum sein, heißt es weiter, wie „Town & Country“ berichtet.

Diese Ohrringe waren ein Hochzeitsgeschenk des saudischen Kronpinzen Mohammed bin Salman.
Diese Ohrringe waren ein Hochzeitsgeschenk des saudischen Kronpinzen Mohammed bin Salman. (c) REUTERS (POOL)

Schmierkampagne vom Buckingham Palace?

Nach Veröffentlichung des Artikels richteten sich die Anwälte des royalen Paares an die Zeitung, die beschuldigt wird, "vom Buckingham-Palace benutzt zu werden, um ein völlig falsches Narrativ zu verkaufen."

Weiters heißt es: "Nennen wir das einfach so, wie es ist - eine kalkulierte Schmierkampagne, die auf irreführenden und schädlichen Fehlinformationen basiert. Wir sind enttäuscht, zu sehen, dass diese diffamierende Darstellung der Herzogin von Sussex von einem Medienunternehmen geglaubt wird. Es ist kein Zufall, dass verzerrte, mehrere Jahre alte Anschuldigungen, die die Herzogin untergraben sollen, den britischen Medien mitgeteilt werden, kurz bevor sie und der Herzog offen und ehrlich über ihre Erfahrungen der letzten Jahre sprechen sollen."

>>> "The Times"

>>> "Town & Country"

(chrile )

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