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Raiffeisen übernimmt ING-Kunden in Tschechien

Peroutka
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Der weltweit tätige Bankenkonzern ING räumt sein Portfolio auf und die Raiffeisen Bank International (RBI) schlägt zu: Die tschechische RBI-Tochter Raiffeisenbank hat eine Vereinbarung mit ING getroffen.

Manchmal hat es auch Vorteile, nicht zu den ganz Großen zu gehören. Weil die niederländische Bankengruppe ING derzeit ihre weltumspannenden Geschäfte aus Effizienzgründen anpasst und dabei aus einigen Märkten aussteigt, fallen für regionale Akteure einige interessante Häppchen ab.

Die ING hat kürzlich verkündet, ihre zahlreichen Privatkunden in Österreich und Tschechien bis Jahresende abzugeben und nur die profitableren Firmenkunden zu behalten. Während sich um das Portfolio der ING in Österreich nicht allzu viele reißen werden, sieht die Sache in Tschechien anders aus. In der aufstrebenden osteuropäischen Volkswirtschaft gibt es für Banken deutlich mehr zu holen als im gesättigten und teuren Österreich. Das wissen nicht nur die österreichischen Banken, die seit Jahrzehnten in den Ländern Zentral- und Osteuropas erfolgreich tätig sind. Umso geschickter, dass sich die Raiffeisen Bank International (RBI) bereits im Vorfeld mit der ING auf die Übernahme ihrer tschechischen Retail-Kundschaft geeinigt hat.

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ING zieht sich aus Österreich zurück

Die ING, ein Pionier im Online-Banking, wird sich bis Jahresende von seinen 550.000 Privatkunden trennen. Für die weltweit tätige Bankengruppe zahlt es sich nicht mehr aus, in Österreich tätig zu sein. Nur das Geschäft mit Firmenkunden bleibt bestehen.

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