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Affäre

Razzia bei Hygiene Austria: FFP2-Masken kommen aus China

Die FFP2-Masken sollen von Schwarzarbeitern umgepackt worden seien.(c) Ernst Weingartner / picturedesk.com (Ernst Weingartner)
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Der Maskenhersteller räumt ein, Masken aus China als heimisches Produkt verkauft zu haben.

Man erkennt sie am roten Streifen und dem Aufdruck „Hygiene Austria“. Die Produktion der FFP2-Masken in Wiener Neudorf wurde medienwirksam von Politikern gefeiert. Hatte doch Österreichs Abhängigkeit von asiatischen Lieferketten gleich zu Beginn der Pandemie eine wahre Hysterie ausgelöst. Doch nun räumt der Maskenhersteller ein, das österreichische Produkt kommt in Wahrheit aus China. Man hat bei einem chinesischen Fabrikanten Masken in Auftrag gegeben. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt.

Die Vorwürfe

„Knietief“ sei man bei der Hausdurchsuchung am Dienstagabend „in chinesischen Masken gewatet“, sagte ein Polizist dem „Mittagsjournal“. Diese könnten möglicherweise bereits mit dem Aufdruck Hygiene Austria aus China geliefert worden sein. Der Beipackzettel lag lose in den chinesisch beschrifteten Kartons und sei ersetzt worden. Die Arbeiter, die die Masken umgepackt haben, sollen von Leiharbeiterfirmen gekommen sein, aber sie seien mutmaßlich nicht korrekt bei der Sozialversicherung angemeldet gewesen.

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