Vorarlberg
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Regionale Lockerungen: „Nicht hinter der Komplexität verstecken“

Im Westen etwas Neues – und sonst? Die Regierung hat bisher keine Kriterien für künftige regional abgestufte Lockerungen genannt. Experten skizzieren, wie so ein Stufenplan aussehen könnte – Probleme inklusive.

Kehrt die Ampel, kehren die regionalen Lockerungen zurück? So wurde vorab spekuliert, doch seit Montag weiß man, was Regionalität heißt: Es gibt Vorarlberg – und den Rest Österreichs. Ob und bei welchen Fallzahlen es künftig regional abgestufte Lockerungen geben könnte, ließen die Regierung offen. Nur für die bezirksweisen Verschärfungen wurde eine konkrete Wocheninzidenz genannt.

Das Schweigen über Lockerungskonzepte hat zwar einige erleichtert. Peter Klimek vom Prognosekonsortium etwa hält bereits die Schritte im Westen für arg verfrüht und rechnet damit, dass Mutanten-bedingt Vorarlberg noch vor den Öffnungen mit steigenden Zahlen konfrontiert sein könnte.

Andere wie der Gesundheitsökonom Thomas Czypionka vom Institut für Höhere Studien finden es frustrierend, dass die Politik keine konkreten Kriterien für Lockerungen nennt: „Ich darf mich nicht immer hinter der Komplexität verstecken. Alle könnten leichter mit Einschränkungen leben, wenn man genau wüsste, was geschehen müsste, damit mehr geöffnet wird.“

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