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Virus "erwischt" immer mehr Kinder und Jugendliche

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Mother putting the mask on her child Madrid, Community of Madrid, Spain PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY CR_UZFY201218-5imago images/Cavan Images
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Mit Sieben-Tages-Inzidenzen von 209,2 bzw. 202,3 liegen 15-bis 24-Jährige und Fünf- bis 14-Jährige inzwischen deutlichvor allen anderen Altersgruppen.

Unter Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat sich das Coronavirus in der vergangenen Woche besonders stark verbreitet. Das belegen Zahlen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) für die achte Kalenderwoche (22. bis 28. Februar). Die Gruppen der 15- bis 24-Jährigen und der Fünf- bis 14-Jährigen liegen demnach mit Sieben-Tages-Inzidenzen von 209,9 bzw. 202,3 je 100.000 Einwohner mittlerweile vor allen anderen Altersgruppen.

Wie sehr sich das Virus innerhalb einer Woche bei der Jugend verbreitet hat, vergegenwärtigt ein Blick auf die Infektionszahlen in der vorangegangenen Woche. In der siebenten Kalenderwoche (15. bis 21. Februar) lag die Sieben-Tages-Inzidenz bei den 15- bis 24-Jährigen noch bei 170,5. In absoluten Zahlen waren das 1.629 Neuinfektionen, was 13,9 Prozent der Gesamtinfektionen entsprach. Die Inzidenz bei den Fünf-bis 14 Jahren betrug bei 1.278 Fällen (10,9 Prozent am Gesamtgeschehen) 150,8.

Innerhalb einer Woche war bei den 15- bis 24-Jährigen jetzt ein Zuwachs von 377 Betroffenen auf nunmehr 2.006 Infizierte zu verzeichnen, bei den Fünf- bis 14-Jährigen gab es sogar ein Plus von 436 neuen Fällen, womit in dieser Gruppe insgesamt 1.714 Infizierte verzeichnet wurden. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung stellen die Fünf- bis 24-Jährigen inzwischen über ein Viertel - exakt sind es 26,3 Prozent - aller Infizierten.

Die AGES-Zahlen zeigen auf der anderen Seite auch, dass sich das verstärkte Impfen der älteren Bevölkerungsgruppen auf die Infektionszahlen bei den Senioren niederschlägt. Die zu Beginn der Pandemie besonders stark betroffenen Hochbetagten - die Gruppe der über 85-Jährigen - hat in der Vorwoche mit 257 Neuinfektionen nur mehr mit 1,8 Prozent zum gesamten Infektionsgeschehen beigetragen.

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