Gabriela Hearst feierte bei Chloé ihr Debüt und setzt auf Nachhaltigkeit, bei Dior ging es märchenhaft zu und Tänzer standen bei Dries Van Noten und Hermès im Mittelpunkt.
Chloé
Im Zuge der Pariser Modewoche präsentierte Designerin Gabriela Hearst ihre erste Kollektion für Chloé. Die Designerin, die für Nachhaltigkeit bekannt ist, rechnete in der Presseaussendung vor, dass die Kollektion "viermal nachhaltiger ist, als im Vorjahr". So wurde Polyester und Viskose aus der Kollektion eliminiert und dafür recycelte Bio-Denimstoffe verwendet. Mehr als die Hälfe der Seide stammt zudem aus biologischen Anbau und mehr als 80 Prozent des Kaschmiranteils in den Strickwaren ist ebenfalls recycelt. Wie auch bei ihrem eigenen gleichnamigen Label tätigt Chloé nun CO2-Ausgleichszahlungen.
Dior
Eskapistisch zeigte sich die Kollektion von Maria Grazia Chiuri für Dior. Im Spiegelsaal von Versailles wurde eine märchenhafte Kollektion präsentiert. Rosen in Anlehnung an "Die Schöne und das Biest" waren dabei etwa zu sehen, Kapuzen an der Bar-Jacke erinnerten an Rotkäppchen.
Chanel
Designerin Virginie Viard zeigte in ihrer neuesten Kollektion ihre Liebe für Aprés-Ski und die 70er-Jahre. Voluminöse Yeti-Boots, aber auch Cocktailkleider zogen sich durch die Kollektion. Gefilmt wurde die Laufsteg-Show im Pariser Club Castel, der in den 60er- und 70er- Jahren seine Hochblüte erlebte.
Louis Vuitton
Designer Nicolas Ghesquière ließ sich vom Antiken Griechenland inspirieren. "Ich interessiere mich dafür, dass Zeiten aufeinander treffen und es ist interssant, die Grundlage unserer Zivilisation zu betrachten: Woraus sind wir entstanden?", meint der Desinger dazu.
Miu Miu
In den Herzen der Dolomiten in Cortina d'Ampezzo, wurde die Kollektion von Miu Miu gefilmt. Und so zeigt sich die Mode auch recht sportlich und praktisch und auch mit deinem Mix aus feinen Kleidern und Skimode recht kontrastreich.
Hermès
Kreativ wollten Designerin Nadège Vanhee-Cybulski und ihr Team bei der Präsentation der neuen Kollektion sein. So entstand ein globales Format, das auch Solidarität ausdrücken sollte. Die Show wurde live übertragen und begann mit einer Tanzperformance in New York, dann kam es zur eigentlichen Show in Paris und schließlich endete die Übertragung mit einer Performance aus Shanghai.
Dries Van Noten
Mit einer zeitgenössischen Tanzperformance wurde auch die neue Kollektion von Dries Van Noten präsentiert. Der Designer, der selbst gerne tanzt, hat "Gefühl" und "Bewegung" zu den Leitthemen seiner Kollektion gemacht. "Diese muskulösen Körper zu sehen, wie sie sich in den Kleidungsstücken bewegen, das ist viel schöner als jedes noch so perfekte Model", erklärt der Designer im Gespräch mit "Vogue".
Versace
Mit einer ganzen Riege an Supmodels - Gigi Hadid kam für Versace aus der Babypause zurück - wurde die neue Kollektion präsentiert. Grafische Motive, Logos und opulente Farben dominierten dabei.
Longchamp
Von dem Rennpferd-Logo und dem französischen Interiordesigner Pierre Paulin hat sich Sophie Delafontaine, die Kreativdirektorin von Longchamp, inspirieren lassen. Und so wurde auch die Battesti Reithalle für die Kollektionspräsentation herangezogen.
Schiaparelli
Surrealistisch und gut gelaunt ging es bei Schiaparelli zu. Schmuck, der an Rüstungen erinnerte und ausufernde Silhouetten zogen sich durch die Kollektion.
Rick Owens
Rick Owens präsentierte seine Kollektion im Zuge der Pariser Modewochen nicht in Frankreich, sondern in Italien. Genau gesagt in Venedig, denn hier wohnt der Designer momentan und hier ist auch das Atelier des Unternehmens angesiedelt. Die Kollektion des Designers zeigt sich dabei weniger optimistisch als jene seiner Kollegen. Seine Models trugen Masken, die Kleidung umhüllte die Models zudem wie Panzer.
(chrile )