Es herrscht große Verwirrung um CE-Kennzeichnung und Zertifizierung. Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen überprüft die fragwürdige Maske. Unterdessen hält der Maskenhersteller Prüfgutachten zurück.
„Wir warnen nachdrücklich vor Billigimporten“, sagte Tino Wieser, Geschäftsführer der Hygiene Austria, ein paar Tage bevor FFP2-Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln zur Pflicht wurden. Inzwischen hat er Erklärungsbedarf: Schwarzarbeiter sollen bei einer Razzia dabei erwischt worden sein, wie sie in China fabrizierte Masken im Firmen-Keller umverpackten. Soviel zu den „österreichischen Masken“, die laut Wieser die „Versorgungssicherheit, aber auch die Unabhängigkeit Österreichs durch den Bezug von hoch qualitativen Masken“ gewährleisten sollten.
Mittlerweile hat die Firma aus Wiener Neudorf zugegeben, einen chinesischen Produzenten beauftragt zu haben. Womit die Herkunft der Masken zumindest fragmentarisch geklärt sein dürfte. Aber wie steht es um deren Qualität?