Ein SPÖ-Roman? Mit der Vermengung von Familiengeschichte, historischen Details und Alltagskultur gelingt Daniel Wisser in seinem Roman ein kurzweiliges und eindringliches Panorama kollektiver Politikerfahrung und politischer Mentalität.
Der schöne Buchtitel drückt eine trotzige Beharrung aus, in ihm schwingt aber auch eine vielleicht private, vielleicht politische Bedrohung mit. Zum Auftakt verlässt Victor Jarno, getauft nach dem Begründer der sozialdemokratischen Arbeiterpartei, endgültig seine neurotische Frau Iris, die mit ihrem unerfüllbaren, zunehmend neurotischen Kinderwunsch das Beziehungsfass zum Überlaufen bringt.