Mit dem Alter hat Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz keine Probleme, dass die 37-Jährige als Schanzen-Doyenne gilt, wertet sie als Selbstbestätigung. Über Teamgeist, „Playboy“-Fotos, Flugrouten, Strafzettel – und die wahre Rolle von Geld.
Wie hat Ihnen diese nordische WM in Oberstdorf gefallen? Und, Hand auf's Herz: Wie sehr haben Ihnen die Zuschauer, deren Applaus, gefehlt?
Daniela Iraschko-Stolz: Für mich waren es unglaublich viele Emotionen, wirklich. Gerade im Team Gold zu gewinnen ist wirklich etwas Besonderes. Da muss so vieles zusammenpassen, muss bei jedem von uns vier jeder Sprung gelingen. Da wächst man als Mannschaft zusammen. Und die Zuschauer? Ja, wir haben bei der Siegerehrung schon gemerkt, dass keiner da war. Es war komisch, aber besser, als nur zu Hause zu sitzen, oder?