Trading-Verhalten

Warum Frauen gewinnbringender anlegen

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Top view of unrecognizable female entrepreneur sitting at table with cute puppy and typing on laptop while working remoimago images/Addictive Stock
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Neue Forschungsergebnisse zeigen, warum Frauen das bessere Gespür für Investitionen haben. Dennoch traut sich nur ein Bruchteil von ihnen an die Börse.

Wien. „In Wahrheit müssten man nur Frauen handeln lassen“, sagt Teodoro Cocca zur „Presse“. Er ist Professor für Asset und Wealth Management an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Die Unterschiede zwischen dem Anlageverhalten von Frauen und Männern seien in der Forschung hinreichend dokumentiert. Der größte Unterschied zeige sich in der Einstellung zum Risiko: „Frauen sind im Schnitt deutlich risikoaverser als Männer.“

Und Österreicherinnen sind auf dem Kapitalmarkt besonders schüchtern. Das ging aus einer Studie von JP Morgan hervor, die 2019 in acht europäischen Ländern durchgeführt worden ist. Ihr zufolge seien Deutsche und Österreicherinnen noch weniger risikofreudig als die Frauen in Frankreich, Großbritannien, Italien, Portugal, Spanien und Schweden. „Nur jede fünfte Deutsche und Österreicherin bevorzugt Investments, die höhere Renditechancen bieten, aber eben auch mit höheren Risken verbunden sind“, heißt es im Bericht. Europaweit sind es 29 Prozent. Etwa jede zweite Frau in Deutschland und Österreich bevorzugt Anlagen mit geringen oder keinen Wertschwankungen. Europaweit sind es 40 Prozent.

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