Leitartikel

Die Vermögensteuer ist schon da – dank negativer Realzinsen

Auch hierzulande dürfte die Diskussion um die Finanzierung der Krisenkosten und eine Vermögensteuer wieder lauter werden.
Auch hierzulande dürfte die Diskussion um die Finanzierung der Krisenkosten und eine Vermögensteuer wieder lauter werden.(c) imago images/CHROMORANGE (imago stock&people via www.imago-images.de)
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Die EZB-Geldpolitik drückt seit Jahren die Realzinsen ins Minus. Bei steigender Inflation verschärft sich diese Situation. Zur Freude der EU-Finanzminister.

In Spanien, der Schweiz und Norwegen gibt es sie noch, in Argentinien wurde sie Ende 2020 eingeführt. Und auch hierzulande dürfte die Diskussion um die Finanzierung der Krisenkosten und eine Vermögensteuer wieder lauter werden, sobald wir die Pandemie in den Griff bekommen haben. Dafür wird schon die deutsche Bundestagswahl sorgen, bei der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz „Eat the Rich“ als ein Thema auserkoren hat.

Kommen dürfte eine explizite Vermögensteuer in Österreich jedoch nicht, auch wenn Vizekanzler Werner Kogler bereits einen „Beitrag der Millionäre“ eingefordert hat. Denn auch wenn die ÖVP jüngst populistische Linksschwenks wie die Aussetzung der Valorisierung bei den Richtwertmieten gesetzt hat, gilt die Vermögensteuer bei Türkis als rote Linie.

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