Pizzicato

Frühstückstee in der Firma

Die Queen war "not amused" über die News aus Kalifornien, um es gelinde zu sagen - „not at all“.

Zu Frühstückstee, Ei, Jam und den gebügelten Morgenblättern bekam die Queen Bad News aus Kalifornien serviert. Big Bang! Sie war „not amused“; „not at all“, um es gelinde auszudrücken. Es war, als hätte jemand das Teeservice zerschlagen und dazu heiße Milch verschüttet. Wieder eine geschiedene Amerikanerin wie Wallis Simpson, die ihr die Laune verdarb – eine upgedatete Version der Lady Di. Wie grässlich! Sie hatte es geahnt. Doch hätte sie Harry die Märchenhochzeit in Windsor Castle abschlagen sollen?

Ausgerechnet diese drittklassige Schauspielerin – so trugen ihr Palast-Paladine zu – hatte sich bei Oprah Winfrey, der Beichtmutter der US-Nation, über Intrigen in der „Firma“ ausgelassen. Ganz und gar nicht die feine englische Art. Die Kleine verwendete just jenen Terminus, den Prinz Philip geprägt hatte – ihr Mann, der mit wehem Herzen im Spital liegt. Herzzerreißend, das alles, indeed. Immerhin: Ihr bleibt noch Charles, seit ewigen Zeiten Juniorchef der Firma Windsor und – um ehrlich zu sein – nicht immer eine Stütze.

Was nun? Den Rosenkrieg der jungen Royals ignorieren? Mit feiner Klinge zurückschlagen, mit in der Presse lancierten, kleinen Häppchen? Oder erst einmal abwarten und Tee trinken, bis sich die Wogen über den Atlantik geglättet haben? In der Zwischenzeit leisten ihr im Schloss die geliebten Corgis Gesellschaft

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