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Leitartikel

Mit dieser FPÖ ist kein Staat zu machen

CORONA: KUNDGEBUNG DER FPOe
FPÖ-Klubchef Herbert KicklAPA/MICHAEL GRUBER
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Warum sich die Rechte – also jene rechts von Sebastian Kurz – so gegen das Impfen und andere Anti-Corona-Maßnahmen sträubt.

Herbert Kickl, der Mann der lang lieber im Hintergrund die Fäden gezogen und Reime geschmiedet hat, hat mittlerweile Gefallen an der Rolle des Volkstribuns gefunden. Am vergangenen Wochenende polterte er einmal mehr von der Bühne herab. Gegen die Corona-Maßnahmen im Allgemeinen und die Regierung im Speziellen. Zum Gefallen und Gejohle des Publikums. Die FPÖ mobilisiert die Straße. Beziehungsweise die Straße mobilisiert die FPÖ.

Die rechte Schlagseite dieser Gruppe der Corona-Maßnahmen-Skeptiker bis Coronaleugner, die Hand in Hand gehen mit den Impfskeptikern und -gegnern, ist unübersehbar. Warum ist das eigentlich so? Und zwar bis weit in den freiheitlichen Parlamentsklub hinein, ja sogar weit in das hinein, was man früher einmal das freiheitliche Bildungsbürgertum nannte.

Einen klassischen Vertreter dessen stellt man sich ja gemeinhin so vor: Burschenschafter, Absolvent der Montan-Uni in Leoben, in einem technischen Beruf tätig, also gut verdienend, die deutschen Klassiker im Bücherregal (aber nicht nur), Opern-Abo, Schwerpunkt Wagner. Menschen also, die eigentlich wissenschafts-affin sein sollten – und es grundsätzlich wahrscheinlich auch sind.

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