Analyse

Krieg um bessere Verhandlungsposition im Jemen

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YEMEN-CONFLICT-MARIBAPA/AFP/-
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Der Konflikt im Jemen eskaliert zusehends: Die saudische Luftwaffe bombardierte die Hauptstadt Sanaa, Huthi-Rebellen greifen Ölanlagen an. US-Präsident Joe Biden braucht nun eine rasche Lösung.

Als „humanitäre und strategische Katastrophe“ hat US-Präsident Joe Biden den Krieg im Jemen verdammt. Seine Regierung hat deshalb die militärische Unterstützung für die Offensive des amerikanischen Partners Saudiarabien im ärmsten Land der arabischen Halbinsel eingestellt. Zugleich lancierte sie Gespräche mit den Huthi-Rebellen, die gegen die Saudis kämpfen.

Doch sechs Wochen nach Bidens Amtsantritt ist von einem Ende des sechsjährigen Kriegs nichts zu sehen, im Gegenteil. Die Gefechte im Jemen eskalieren, und die Huthis greifen zudem Ölanlagen in Saudiarabien an. Hunderttausende Menschen im Jemen könnten vertrieben werden. Ohne rasche Lösung steht Biden vor der ersten schweren außenpolitischen Schlappe seiner Amtszeit.

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