Klinikum Zwettl

AstraZeneca-Impfungen: Verunsicherungen nach "Zwischenfällen"

Besonders nach AstraZeneca-Impfungen kommt es oft zu Beschwerden. Das ist vielfach kein Grund zur Sorge.
Besonders nach AstraZeneca-Impfungen kommt es oft zu Beschwerden. Das ist vielfach kein Grund zur Sorge. APA/AFP/POOL/TOBIAS SCHWARZ
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Nachdem eine Krankenpflegerin nach der Corona-Impfung starb, sind einige Fragen offen.

Kurz nachdem sie mit einer Dosis des Impfstoffs von AstraZeneca geimpft wurden, ist eine 49-jährige Krankenpflegerin tot, eine 35-jährige Kollegin hat offenbar eine Lungenembolie erlitten und musste ins Spital. Ein kausaler Zusammenhang mit der Impfung ist nicht bekannt, aber die Fälle aus dem Klinikum Zwettl sorgen für Verunsicherung – und, sie sind Wasser auf die Mühlen von Impfgegnern. Gibt es Grund zur Sorge?

Was weiß man über die Fälle aus dem Klinikum Zwettl?

Die 49-jährige Frau ist offenbar infolge einer schweren Gerinnungsstörung am Wiener AKH verstorben, zehn Tage, bevor sie dort aufgenommen wurde, hatte sie ihre erste Impfdosis erhalten. Ihre 35-jährige Kollegin hatte eine Lungenembolie entwickelt, sie musste stationär behandelt werden, soweit man weiß, befindet sie sich auf dem Weg der Besserung.

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