Die Abwanderung des Gesundheitspersonals unter anderem nach Österreich und ausgerechnet die Massentests haben die Situation verschärft.
Das Bild hatte Symbolwert: Am Wochenende brachte ein Spezialflugzeug der Regierung erstmals einen slowakischen Corona-Patienten nach Dortmund. Weitere Flüge sind geplant. Sie gehören zur deutschen Antwort auf einen offiziellen Hilferuf der Slowakei von Mitte Februar an die EU-Partnerländer.
Zwar ist im Osten Österreichs kaum ein Krankenhaus ohne slowakisches Gesundheitspersonal zu finden, von der Hilfsschwester bis zum Primararzt. In der Slowakei ist der Personalmangel darum das größte Problem. Nach Jahrzehnten finanzieller Auszehrung steht das Gesundheitswesen angesichts der Corona-Pandemie am Rande des Zusammenbruchs.