Lauter Einser – aber kein Platz im Gymnasium

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Symbolbild:SchuleAPA/dpa/Felix Kästle
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Der Ansturm an den AHS ist heuer besonders groß. Das hat mit der coronabedingt milden Beurteilung in den Volksschulen zu tun. Für die vielen gymnasiumsreifen Kinder gibt es zu wenig Plätze – besonders im Speckgürtel um Wien.

Mit lauter Einsern im Semesterzeugnis sollte dem Wechsel von der Volksschule ins Gymnasium nichts im Weg stehen. Davon gingen bisher wohl viele Viertklässler und ihre Eltern aus. Für manche hat es bei der heurigen Schuleinschreibung aber eine böse Überraschung gegeben: Die Kinder wurden trotz ausgezeichneter Noten abgewiesen.

So ist das etwa am Konrad-Lorenz-Gymnasium in Gänserndorf geschehen. Dort sind die von Jahr zu Jahr schwankenden Anmeldezahlen heuer enorm gestiegen. „So viele hatten wir noch nie“, sagt Direktorin Eva Zillinger im Gespräch mit der „Presse“. 230 Anmeldungen hat es für 144 Plätze gegeben. In 178 Fällen handelte es sich um Schüler mit lauter Einsern. „Diese Zahl ist eklatant gestiegen.“ Hier hat sich, wie die Schulleiterin vermutet, die in Coronazeiten geforderte Milde in der Beurteilung bemerkbar gemacht.

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