Verkehr

Wiener Linien suchen neuen Leihrad-Anbieter

Das alte Citybike-System soll im Frühling 2022 abgelöst werden.(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Für den Nachfolger der Citybikes wurde europaweit ausgeschrieben. Starten soll das neue Leihradsystem im Frühling 2022.

Die Wiener Linien haben heute, Mittwoch, die europaweite Suche nach einem Betreiber für das neue städtische Bikesharing-Netz WienMobil Rad gestartet. Die entsprechenden Unterlagen haben die Wiener Linien am 10. März auf dem Vergabeportal ANKÖ veröffentlicht. Der Nachfolger des aktuellen Leihradsystems Citybike soll im Frühjahr 2022 den Betrieb aufnehmen, berichteten die Wiener Linien.

Im vergangenen Sommer hat die Stadt Wien die Wiener Linien beauftragt, das bestehende Citybike-Netz zu übernehmen und mittelfristig zu einem wienweiten Leihradsystem weiterzuentwickeln. Seit August 2020 sind alle 121 bestehenden Citybike-Stationen unter Verantwortung der Wiener Linien im Vollbetrieb. "Citybike wird weiterhin voll nutzbar sein, während die Vorarbeiten für das Nachfolgesystem WienMobil Rad laufen", versicherte das Unternehmen.

"Das Citybike-Modell war international Vorbild für städtische Leihradsysteme, von Paris bis Sevilla oder Brisbane. Nach 18 Jahren erfolgt jetzt der Startschuss für ein modernes und flächendeckendes Bikesharing-Modell, das auf die Bedürfnisse der Stadt und vor allem der Wienerinnen und Wiener wie auch unserer zahlreichen Gäste zugeschnitten ist", sagte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).

Mit Öffis verknüpft

Das neue Bikesharing-System wird in die Mobilitätsplattform WienMobil integriert. Derzeit betreiben die Wiener Linien sieben Mobilitätsstationen am Rochusmarkt und Westbahnhof, im Nordbahnhofviertel sowie in Simmering, Ottakring, Mariahilf und Neubau. Dortr können Nutzer von den öffentlichen Verkehrsmitteln auf Carsharing-Fahrzeuge oder Leihräder umsteigen. 

"Wir werden Bim, Bus und U-Bahn und Bikesharing in ganz Wien noch enger miteinander verknüpfen und unseren KundInnen unter dem Dach von WienMobil mobile Freiheit für alle Ansprüche bieten", sagte Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.

(APA)


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