Stellungnahme

Prinz William: "Wir sind keine rassistische Familie"

Prinz William und Ehefrau Herzogin Catherine bei dem Besuch einer Schule in London.
Prinz William und Ehefrau Herzogin Catherine bei dem Besuch einer Schule in London. (c) REUTERS (POOL)
  • Drucken

Prinz William und Bruder Harry haben nach dem Oprah-Interview noch nicht miteinander gesprochen. Die Familie will die Rassismusvorwürfe „privat“ klären.

Prinz William hat die von seinem Bruder Prinz Harry und dessen Frau Meghan erhobenen Rassismusvorwürfe gegen das britische Königshaus zurückgewiesen. "Wir sind keine rassistische Familie", sagte der 38-Jährige am Donnerstag beim Besuch einer Schule in London. Er habe seit dem am Sonntagabend (US-Ortszeit) ausgestrahlten Interview noch nicht mit seinem Bruder gesprochen, erklärte William auf Nachfrage von Reportern. "Aber ich werde das tun."

Meghan (39) und Harry (36) hatten in ihrem Enthüllungsinterview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey der royalen Familie mangelnde Unterstützung und rassistische Gedankenspiele vorgeworfen. So sei es im Königshaus vor der Geburt ihres Sohnes Archie Thema gewesen, wie dunkel dessen Hautfarbe sein würde. Meghan ist das erste Mitglied der Familie mit afroamerikanischen Wurzeln, ihre Mutter ist schwarz. Das Königshaus hatte am Dienstag in einem knappen Statement mitgeteilt, man werde die Rassismusvorwürfe "privat" klären.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Zerwürfnis

Prinz Harry sprach nach TV-Interview wieder mit Vater und Bruder

Die Gespräche seien nicht produktiv verlaufen. Das royale Paar sei außerdem "frustriert" über die Betonung des Rassismus-Themas in den Medien.
Erfahrung

Michelle Obama von Meghans Rassismus-Vorwürfen nicht überrascht

Die ehemalige First Lady bete "um Vergebung und Heilung" für die Familie.
BRITAIN-US-ROYALS-HARRY-MEGHAN
Britische Medien

Rücktritt und Abgang nach Interview in der Medienwelt von Harry und Meghan

Wie wirkt sich das Interview von Harry und Meghan auf die britische Medienwelt aus? Es gibt erste personelle Konsequenzen.
Archivbild von Queen Elizabeth und der damals noch Herzogin Meghan.
Buckingham Palace

Queen nimmt Rassismusvorwürfe von Harry und Meghan "sehr ernst"

Elizabeth II. zeigte sich in einer ersten öffentlichen Erklärung zum Interview ihres Enkels und dessen Ehefrau "traurig" über die Schwierigkeiten des Paares.
Piers Morgan am Miottwoch in London.
Großbritannien

Britischer Moderator: "Ich glaube Meghan noch immer nicht"

Piers Morgan wird seine Sendung „Good Morning Britain“ nicht mehr moderieren. Seine Zweifel an Meghans Suizid-Aussage führten zu einem Streit vor laufender Kamera.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.