Nach Kurz und Frederiksen kamen Viktor Orbán und Andrej Babiš zu Benjamin Netanjahu nach Jerusalem. Die historische Stippvisite in Abu Dhabi musste der Premier absagen.
Es hätte ein historischer Trip werden sollen: Am Donnerstag wollte Israels Ministerpräsident in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) reisen, mit denen das Land im September ein Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen geschlossen hatte. Israelische und arabische Medien spekulierten gar, Benjamin Netanjahu könnte in Abu Dhabi den saudiarabischen Kronprinzen, Mohammed bin Salman, treffen, obwohl die beiden Länder keine offiziellen Beziehungen unterhalten.
Am Donnerstagmittag wurde jedoch bekannt, dass Netanjahu seinen Flug abgesagt hatte. Sara, seine Frau, war kurz zuvor mit einer Blinddarmentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden, worin manche Medien zunächst den Grund für die Absage vermuteten. Das Büro des Ministerpräsidenten begründete die Entscheidung jedoch damit, dass Jordanien dem Flugzeug des Premiers zunächst die Überflugrechte verweigert hatte.