Pandemie

Die Krise kostet Österreich 100 Milliarden Euro

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++ THEMENBILD ++ CORONA: KULTUR IM LOCKDOWNAPA/HERBERT NEUBAUER
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Laut Berechnungen der Agenda Austria wird die Krise die heimische Volkswirtschaft mit 100 Milliarden Euro belasten. Die Wachstumsverluste belaufen sich auf 60 Milliarden, die Kosten für Staatshilfen auf 40 Milliarden Euro.

Knapp ein Jahr nach Beginn der Pandemie ziehen die Wirtschaftsexperten der Agenda Austria eine wirtschaftliche Bilanz der Coronakrise. Es sei ein Jahr gewesen, in dem „die bürgerliche Freiheit in einem uns nicht bekannten Ausmaß eingeschränkt wurde“, sagt Franz Schellhorn, Leiter des liberalen Thinktanks. Er beziffert den Schaden der Krise für das Land mit 100 Milliarden Euro.

So sei im vergangenen Jahr das Bruttoinlandsprodukt um 31 Milliarden Euro geringer ausgefallen, als vor der Pandemie prognostiziert. Zudem kamen 21 Milliarden an Kosten durch Staatshilfen. Heuer werden die Kosten der Pandemie nur unwesentlich geringer ausfallen. Die Agenda Austria erwartet Wachstumseinbußen von 29 Milliarden und Kosten für Hilfen und Konjunkturpakete von mehr als 18 Milliarden Euro. Das wären dann unterm Strich fast 100 Milliarden Euro. Doch Schellhorn spricht von einer Berechnung, die neuerliche, lange und harte Lockdowns nicht berücksichtigt.

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