Covid-19

Die E-Card wird zum Grünen Pass

Die E-Card wird zum Grünen Pass
Die E-Card wird zum Grünen Pass(c) APA (BARBARA GINDL)
  • Drucken

Rechtzeitig zu den Sommerferien soll es einen Kombi-Nachweis für Impfung, Test und Genesung geben. Die E-Card wird eine Möglichkeit von mehreren sein.

Am Freitag einigte man sich in der Elga-Generalversammlung (Bund, Länder, Sozialversicherung) auf einen Fahrplan für den „Grünen Pass". Bis zum Beginn der Sommerferien soll er fertig sein, sagt Peter Lehner, Vorsitzender des Dachverbands der Sozialversicherungen. Sprich bis dahin soll es eine kombinierte und auch einfache  Möglichkeit geben, nachzuweisen, dass man entweder geimpft, getestet oder genesen ist. Gebraucht wird so ein Nachweis sowohl im Inland (Friseurbesuch etc.) als eben auch beim Reisen.

Wie berichtet, soll die E-Card eine (zumindest national gültige) Variante des Grünen Passes sein. Das wurde nun offiziell fixiert. Andere Möglichkeiten sind eine App, an der gerade gearbeitet wird, oder „ein zertifizierter Ausdruck in Papierform“ (sprich ein Ausdruck eines fälschungssicheren PDF-Dokuments mit Amtssignatur). Alle Varianten gelten parallel und gleichberechtigt nebeneinander. Um die Erstellung der QR-Codes (Zertifizierung) kümmert sich das Bundesrechenzentrum. Die Impfdaten selbst verbleiben bei der Sozialversicherung, so Lehner. Ein Lenkungsgremium aus Bund, Länder und Sozialversicherung übernimmt die Projektplanung.

Zu den einheitlichen Standards, die ein EU-weit gültiger „Grüner Pass“ erfüllen soll, gibt es am 17. März einen Abstimmungstermin.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Symbolbild: Grüner Pass
Coronamaßnahmen

Kurz: Notwendig, dass Österreich beim Grünen Pass vorprescht

Der europäische Pass werde noch lange auf sich warten lassen - und ein "Wildwuchs" sein, meint der Kanzler. Bis 1. Juli soll jeder geimpft sein, der geimpft sein möchte.
SONDERSITZUNG NATIONALRAT: MUeCKSTEIN
Corona-Impfung

Parlament ebnet den Weg zum Grünen Pass

Ab 19. Mai benötigen Geimpfte keine Zutrittstests mehr. Beim „Grünen Pass“ ist aber noch vieles offen.
Ab 19. Mai sollen Geimpfte und Genesene gleich behandelt werden, was den Besuch von Cafés, Hotels oder Museen betrifft. Der Nachweis einer Impfung wird zunächst über den gelben Impfpass möglich sein, Anfang Juni soll dann der digitale Impfpass eingeführt werden.
Corona-Impfung

Geimpft, getestet, genesen: Nationalrat beschließt Gleichstellung

Geimpfte werden nach den Öffnungsschritten am 19. Mai keine Zugangstests mehr benötigen. Der „Grüne Pass“ in digitaler Form soll Anfang Juni kommen. Scharfe Kritik kommt im Vorfeld von der FPÖ, die Neos äußern Bedenken beim Datenschutz.
Archvbild von Martin Selmayr, dem Vertreter der EU-Kommission in Wien.
EU-Kommission

Selmayr: "Grüner Pass" wird anfangs "Fleckerlteppich" sein

Der Leiter der Kommissionsvertretung in Wien, mahnt zur Geduld. Das Zertifikat werde nicht sofort perfekt funktionieren. Sorge bereitet ihm die Impfskepsis, die in Österreich auch überdurchschnittlich hoch ist.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.