In seinem neuen Buch kommt der steinreiche Philanthrop ganz ohne Appelle zu Verzicht und Verboten aus. Stattdessen schwärmt er von neuen Technologien, samt optimierter Atomkraft. Und schafft sich damit viele Feinde.
Armer, reicher Bill Gates! Eigentlich will der Microsoft-Gründer ja mit seiner Stiftung den Ärmsten in Afrika helfen. Aber statt ihn dafür zu loben, demonstrieren verwirrte Europäer gegen ihn, weil er sie angeblich zwangsimpfen und ihnen Chips einsetzen will. Auch in Sachen Klimaschutz macht sein guter Wille böses Blut.
Dabei gibt er alles zu: Ja, er reist im Privatjet und isst Cheeseburger. Ja, er fordert Regierungen auf, Energie-Start-ups zu unterstützen, in die er selbst investiert ist. Und ja, er hat Klimaforschung nicht studiert, sondern sich seine Weisheiten erfragt und zusammengelesen, unter anderem in „Wetter für Dummies“. Also warum sollten wir sein Buch kaufen?