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Drei Aktien mit 50 Prozent Kurspotenzial - und eine heiße Spekulation auf Afrika

Telekommunikation kann Aktionären noch viel Geld bringen.
Telekommunikation kann Aktionären noch viel Geld bringen.
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An der Börse herrscht derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Diesen drei Aktien aber trauen Experten in jedem Fall starkes Wachstum zu. Und mit etwas Risikobereitschaft könnte man auch in Afrika bald Geld machen.

„Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen", heißt es in einem Sprichwort, das auf Johann Wolfgang Goethe zurückgeht. Zutreffend ist es derzeit auch für die Börsen. Da markiert ein US-Index um den anderen ein Rekordhoch ums andere und selbst der lange fußmarode deutsche Dax steht so hoch wie noch nie: Und dennoch fühlen sich Beteiligte und Beobachter nicht so ganz wohl dabei.

Der Schock über die zuletzt aus Angst vor der Inflation gestiegenen Anleiherenditen, die eine Flucht aus Aktien auslösen würden, sitzt den Anlegern in den Gliedern. Und weil nach einer Beruhigung der Lage die Aktien wieder angezogen haben, beunruhigt nun ihre abermals hohe Bewertung. 

Zur zwischenzeitlich positiven Stimmung hatte neben der Hoffnung auf eine Wirtschaftserholung nach der Coronakrise EZB-Chefin Christine Lagarde beigetragen. Sie machte am Donnerstag klar, dass die ultralockere Geldpolitik nicht beendet werde, sondern bei den Anleihekäufen sogar nochmals ein Gang zugelegt würde. Damit wird weiter viel Geld in Aktien fließen.

Das tut es demnächst auch von anderer Seite. Eine Umfrage der Deutschen Bank unter 430 Privatanlegern im vorigen Monat ergab nämlich, dass diese im Schnitt 37 Prozent der neuen US-Fördergelder in Aktien investieren wollen. Das insgesamt 1,9 Billionen Dollar große Förderpaket wurde diese Woche abgesegnet, im März sollten 1.400 Dollar an fast jeden US-Bürger ausbezahlt werden. Einige Dutzend Milliarden werden also in Aktien landen, vielleicht bis zu 150 Milliarden.

Gut möglich also, dass das die Börsen weiter antreibt und auch wieder ähnliche Aktien davon profitieren wie bei den vorjährigen Hilfspaketen. Gleichzeitig aber treibt die Anleger die Frage um, wie die US-Notenbank Fed agiert. Es wird von der Formulierung abhängen, wenn Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch nach Beratungen vor die Medien tritt. Powell hat zwar im Vorfeld klargestellt, dass er die für den Markt so entscheidenden Anleihekäufe nicht zurückfahren werde. Aber der Markt ist verwöhnt und unruhig und will daher das, was er zu hören wünscht, fast neurotisch täglich wiederholt gesagt bekommen. Wiederholt hier besprochen haben möchten wir eine spezielle Aktie:

Und zwar die des niederländischen Zahlungsdienstleisters Adyen (ISIN: NL0012969182). Das relativ junge Börsenunternehmen ist ein führender Player in der modernen europäischen Fintechindustrie und hat sowohl von der Coronakrise als auch vom schändlichen Zusammenbruch des Konkurrenten Wirecard profitiert. Seit unserer letzten Besprechung im November liegt das Papier um 22 Prozent im Plus – trotz der jüngsten Korrektur bei Techwerten. Diese könnte eine Gelegenheit zum Einstieg sein. Goldman Sachs hat noch vor der Korrektur sein „Conviction Buy“ bestätigt und das Kursziel auf 2.800 Euro erhöht. Vom jetzigen Niveau aus wären das knapp 50 Prozent.

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