Boom

Lego-Boom in der Coronakrise: Plastik, das Freude machen darf

Lego lässt Kinderträume wahr werden. 90 Prozent der Spieler werden 2032 außerhalb der USA und Europa geboren sein.
Lego lässt Kinderträume wahr werden. 90 Prozent der Spieler werden 2032 außerhalb der USA und Europa geboren sein.AFP via Getty Images
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Der dänische Spielwarenkonzern Lego profitierte von der Coronakrise. Doch das Unternehmen war nicht immer so erfolgreich.

1200 bunte Teile auf einem Haufen und auf dem Boden – das Chaos im Kinderzimmer scheint perfekt. Zumindest auf den ersten Blick. Denn Stunden später sind es Häuser, Flugzeuge und Autos, die darauf warten, von ihren Erbauern mit Leben befüllt und auf Abenteuer mitgenommen zu werden.

Die Freude am Konstruieren und der oft gemeinschaftliche Genuss des Endresultats sind es, die den dänischen Spielwarenkonzern Lego so erfolgreich machen. Auch 89 Jahre nach seiner Gründung. Das war freilich nicht immer so. Doch nun hat die Coronakrise dem im Eigentum der Gründerfamilie Kirk Kristiansen stehenden Betrieb einen wahren Boom beschert.

Da Eltern rund um den Globus zu Hause saßen, hatten sie mehr Zeit, sich mit ihrem Nachwuchs zu beschäftigen und neue Bausteine für diesen zu bestellen. So kletterte der Umsatz von Lego im abgelaufenen Jahr um 13 Prozent, der operative Gewinn erhöhte sich um gut ein Fünftel auf umgerechnet rund 1,7 Milliarden Euro. Zweistellige Wachstumsraten hatte das Unternehmen zuletzt 2017 gesehen.

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