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Zwischen 14 und 2311 Prozent Gewinn mit Impfaktien

Demonstrant vor dem Pfizer-Hauptsitz in New York
Demonstrant vor dem Pfizer-Hauptsitz in New YorkREUTERS
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Impfstoffhersteller retten die Welt, aber nicht alle können damit auch ihre Aktien treiben. Warum reagieren sie derart unterschiedlich?

Wien. Sie leisten einen maßgeblichen Beitrag dazu, dass die Coronakrise bald deutlich abgemildert werden könnte: die Impfstoffhersteller. Wer nun denkt, dass ihre Kurse in den vergangenen Monaten allesamt explodiert sind, irrt jedoch: Oft machen weitere Faktoren der schönen Story einen Strich durch die Rechnung. Da wäre einmal Pfizer, der US-Pharmakonzern, der mit dem jungen deutschen Unternehmen Biontech einen neuartigen mRNA-Impfstoff gegen Covid-19 auf den Markt gebracht hat, der unter anderem in den USA und in der EU zugelassen wurde. Das Vakzin soll heuer 15 Mrd. Dollar zum Umsatz beisteuern, was den Gesamtumsatz von Pfizer um bis zu 45 Prozent auf 61 Mrd. Dollar treiben soll. Treibt so etwas nicht auch den Aktienkurs? Mitnichten.

Der Pfizer-Kurs bewegt sich seit Monaten seitwärts. Pfizer hat im vergangenen Jahr wie viele Pharmakonzerne unter der Coronakrise gelitten, die dazu führte, dass Menschen seltener zum Arzt gingen. Auch befindet sich der Konzern in einem Umbau in Richtung Biotech: So hat Pfizer kürzlich seine Generika-Sparte abgespalten und in die Firma Viatris eingebracht. All das soll sich künftig rechnen. Vorerst aber geben sich die Investoren einmal abwartend.


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