Black Monday

Gamestop? Das Spiel ist noch lang nicht zu Ende

APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULL
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Viele US-Bürger erhalten demnächst 1400-Dollar-Schecks. Ein Teil des Geldes dürfte auf den Aktienmärkten landen.

Ihr wollt, dass die Hedgefonds Geld verlieren? Dann behaltet diesmal, verdammt noch mal, eure Gamestop-Aktien und verkauft sie nicht gleich wieder, nur weil sie einmal fallen!“ Derlei Appelle findet man wieder auf der Plattform Reddit, und sie sind nicht zwei Monate alt, sondern wenige Tage. Die Gamestop-Affäre erlebt gerade eine Neuauflage.

Zur Erinnerung: Gamestop ist ein Videospiele-Händler, der seine Produkte vor allem im stationären Handel verkauft. An sich schon keine wirklich zukunftsträchtige Strategie, die sich in der Coronakrise besonders negativ auswirkte. Mehrere Hedgefonds hielten es für eine gute Idee, die Aktie zu „shorten“, also auf fallende Kurse zu wetten. Doch dann stieg ein aktivistischer Investor bei Gamestop ein und machte Druck, auf Digitalisierung zu setzen. Plötzlich sah es für Gamestop gar nicht mehr so schlimm aus, die Aktie begann leicht zu steigen. Das rief Kleinanleger auf den Plan, die es den Großen, also den Hedgefonds, so richtig zeigen wollten.

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