Heilende Kraft

„Lachen in diesen Zeiten ist nicht fehl am Platz, sondern dringend nötig“

Lachen wirkt befreiend und belebend, hebt die Stimmung und löst Spannungen.
Lachen wirkt befreiend und belebend, hebt die Stimmung und löst Spannungen.Christine Pichler
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Lachen in Krisenzeiten kann herausfordernd sein. Aber auch heilsam. Über ein mächtiges - und oft unterschätztes - Werkzeug.

Zugegeben, in Zeiten, in denen wir aufgerufen sind, zuhause zu bleiben, unsere Kontakte einzuschränken und auch unser Freizeitprogramm, in denen Existenzen bedroht sind und finanzielle Sorgen wachsen, klingt es nicht nur herausfordernd, es gleicht beinahe einer Provokation, Menschen ein Lachen abzuverlangen. Das räumt auch Lachtrainerin Nina Fuchs ein. Aber sie tut es dennoch: „Lach doch wieder einmal!“, fordert sie ihre Mitmenschen auf. Denn Lachen helfe uns, diese schwierige Zeit zu bewältigen, ist sie überzeugt. Etwa, indem es unsere Sicht auf die Dinge verändert. „Die Herausforderung bleibt und sie bleibt auch gleich groß. Aber ob ich sie griesgrämig annehme oder mit einem Lächeln auf den Lippen, das macht einen großen Unterschied.“ Nina Fuchs ist Gründerin des Lachzentrums Wien. Es liegt über ihrer Apotheke im 18. Wiener Gemeindebezirk, der Cottage Apotheke, liebevoll auch die „Lach-Apotheke“ genannt. An einem Ort, der oft mit Schmerz verbunden ist, mit Krankheit und mit Leid, soll auch das Lachen Platz haben. Denn es wirkt befreiend und belebend, hebt die Stimmung und löst Spannungen.

Einen Effekt, den auch ihre Kunden mitnehmen sollen. Beim Blick in den „Lachspiegel“ ertönt über einen Sensor ein Lachen, Rechnungen wird ein Lach-Stempel aufgedrückt und in der Pause treffen sich die Mitarbeiter und „lachen zusammen einfach einmal drauf los“. Denn Lachen tue der Seele gut, dem Körper und dem Miteinander. Es schafft eine Verbindung zum Gegenüber, bringt verloren geglaubte Freude ins Leben zurück und stärkt die Selbstheilung: „Das sage ich wirklich voller Überzeugung, Lachen ist und bleibt die beste Medizin“.

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