Stadt schreibt Adalbert Stifter zweimal falsch auf Schild

Hätte das auch in Oberösterreich passieren können? Wohl hoffentlich nicht. Im Bild: Die Enthüllung des Adalbert Stifter-Denkmals in Linz 2008.
Hätte das auch in Oberösterreich passieren können? Wohl hoffentlich nicht. Im Bild: Die Enthüllung des Adalbert Stifter-Denkmals in Linz 2008.(c) APA (HEINZ PETER ZEIEGLER)
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Einmal wurde der Autor "Albert", dann "Adelbert“ geschrieben. Zumindest zitierte man richtig: "Es regnet viele Tropfen, ehe man Einsicht gewinnt, und Jahre vergehen, ehe man weise wird."

Die Stadt Siegburg in Nordrhein-Westfalen ist bei der Beschriftung eines Straßenschildes gleich zweimal am Vornamen des österreichischen Schriftstellers Adalbert Stifter (1805-1868) gescheitert. Ursprünglich hatte die Kommune geplant, das Schild in der "Adalbert-Stifter-Straße" auszutauschen, da es Moos angesetzt hatte. Das Problem: Im ersten Anlauf wurde bei der vermeintlichen Erneuerung aus dem "Adalbert" ein "Albert", wie ein Stadtsprecher sagte.

Als der Fauxpas auffiel, ging man nochmal ran - und kam beim Vornamen abermals durcheinander. Nun stand "Adelbert" auf dem Schild, nicht "Adalbert". Die "Bild" berichtete. Mittlerweile sei der Fehler behoben, erklärte der Sprecher am Dienstag. "Letztlich ist das unser Baubetriebshof, der da zuständig ist", sagte er. Die Kosten hielten sich aber sehr in Grenzen, da man den korrekten Buchstaben einfach habe aufkleben können.

Siegburg selbst nahm die ganze Angelegenheit mit Humor. In einem Newsletter, in dem die Kommune den Fall eingestand, zitierte sie besagten Adalbert Stifter mit dem Satz: "Es regnet viele Tropfen, ehe man Einsicht gewinnt, und Jahre vergehen, ehe man weise wird."

(APA/dpa)

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