Der steirische Chiphersteller schloss Osram-Übernahme endgültig ab.
Für den steirischen Chip- und Sensorhersteller AMS begann mit Anfang März ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Übernahme des deutschen Lichtspezialisten Osram durch AMS abgeschlossen. Die Akquisition sorgte für viel Furore. Der Münchner Traditionskonzern war erheblich größer als der heimische Apple-Zulieferer. Es gab viel Gegenwind vom deutschen Betriebsrat und zuletzt auch von Osram-Aktionären.
Inmitten der Verhandlungen waren anonyme Anzeigen bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in Wien eingelangt. Wegen auffälliger Aktiengeschäfte von AMS-Managern ermittelte die Behörde im Umfeld des Unternehmens. Nun wurden die Ermittlungen eingestellt, wie die WKStA auf Nachfrage der „Presse“ bestätigte.