Der Kartonhersteller hat große Akquisitionen getätigt und will auch weiterhin investieren.
Die Zukunft von Mayr-Melnhof Karton sieht Peter Oswald im Plastikersatz. Er ist seit April 2020 der neue Chef und krempelt den heimischen Kartonhersteller um. Die Weichen sind auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung gestellt. Dafür hat Oswald Standorte in Finnland und Polen zugekauft. Das Unternehmen sieht in diesen Investitionen „transformative Meilensteine“ mit „attraktivem Potenzial“. Vor allem im polnischen Kwidzyn lässt sich günstiger produzieren. Denn die „Optimierung der Kostenstrukturen“ steht derzeit im Vordergrund, heißt es bei der Präsentation der Jahresbilanz.
Schon im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020 brachte die Sparte Karton und Kartonverpackungen für Güter des täglichen Bedarfes eine „gewisse Resilienz“, jedoch dämpften Einmaleffekte den Gewinn.