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Michelle Obama von Meghans Rassismus-Vorwürfen nicht überrascht

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Die ehemalige First Lady bete "um Vergebung und Heilung" für die Familie.

Die frühere First Lady der USA, Michelle Obama, zeigt sich angesichts der Rassismus-Vorwürfe von Herzogin Meghan gegen Teile des britischen Königshauses nicht überrascht. Dass "People of Color" Rassismus begegne, sei nicht neu, und so sei es keine völlige Überraschung, Meghans Gefühle zu hören, sagte Obama in einem am Dienstag veröffentlichten Interview des Senders NBC.

Sie bete "um Vergebung und Heilung" für die Familie und dafür, dass diese aus den Anschuldigungen Lehren ziehen könne, so die 57-Jährige. Als "People of Color" bezeichnen sich Menschen, die nicht als weiß wahrgenommen werden und Rassismuserfahrungen gemacht haben.

Meghan, die Frau von Prinz Harry, hatte Anfang März in einem aufsehenerregenden Interview des Senders CBS von Rassismus während der Schwangerschaft mit ihrem Sohn Archie berichtet. Im Palast habe es Bedenken darüber gegeben, wie dunkel der Hautton ihres Sohnes sein werde. Meghans Mutter ist schwarz. Der Palast erklärte daraufhin, die Familie wolle die Vorwürfe privat aufarbeiten.

(APA/dpa)

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