Diplomatie

Israelische Stippvisite in der Hofburg

APA/AFP
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Präsident Reuven Rivlin kommt zu einem Gegenbesuch zu Alexander Van der Bellen. Vor der Neuwahl und dem Ende seiner Amtszeit gibt der Staatschef eine Abschiedstour in Europa.

Dienstag Berlin, Mittwoch Wien, Donnerstag Paris: Reuven Rivlins Reiseprogramm in dieser Woche ist eng getaktet. Die Pandemie, der Wahlkalender in der Heimat und das Ende der siebenjährigen Amtszeit im Juni haben die Europa-Reise des israelischen Präsidenten zum Kurztrip verdichtet – drei Länder in drei Tagen. Es ist die erste Auslandsreise des 81-Jährigen, seit die Coronakrise die Diplomatie auf höchster Ebene weitgehend beschränkt hat – zugleich wohl auch seine Abschiedstour, zumindest von den drei EU-Staaten.

Nach Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue und vor Emmanuel Macron im Élysée-Palast empfängt Alexander Van der Bellen den israelischen Staatschef am Mittwoch zur Stippvisite – und zum fälligen Gegenbesuch – in der Hofburg. Es ist das vierte Treffen der beiden, nach einem Zwischenstopp Rivlins auf dem Wiener Flughafen, dem Staatsbesuch Van der Bellens vor zwei Jahren in Israel und seiner Teilnahme bei einem Gedenkakt in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem vor einem Jahr. Geplant ist überdies ein Höflichkeitsbesuch Rivlins, vis-à-vis am Ballhausplatz, bei Bundeskanzler Sebastian Kurz, der erst vor knapp zwei Wochen nach Jerusalem gejettet ist – wie einige andere EU-Regierungschefs.

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