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Lockern oder Lockdown?

Was kann man von Vorarlberg lernen?
Was kann man von Vorarlberg lernen? (c) APA/DIETMAR STIPLOVSEK (DIETMAR STIPLOVSEK)
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FPÖ-Chef Norbert Hofer schürt das Lockdown-Gerücht. Eine Entscheidung über regionale Lockerungen fällt frühestens Montag.

Am Montag vertagte die Regierung bekanntlich die „Wie geht es weiter?“-Frage um genau eine Woche. FPÖ-Chef Norbert Hofer plauderte jedoch (wieder einmal) aus der Konferenz der Regierung mit der Opposition: „Die Wortmeldungen haben gezeigt, dass uns etwa Mitte April ein weiterer Lockdown ins Haus stehen könnte“, so Hofer in einer Aussendung. Und weiter: Als Hauptverursacher sei die Öffnung der Schulen genannt worden.

In der Regierung gibt man sich auf Nachfrage zugeknöpft – und hörbar genervt. Man könne über die Situation Mitte April keine seriösen Aussagen machen. Gesundheitsminister Rudolf Anschober sagte bei einer Pressekonferenz am Dienstag zum Thema lediglich: Die Strategie sei, „schwere Lockdowns“ durch mehr Tests zu vermeiden.

Wobei: Ganz von der Hand zu weisen ist das blaue Gerücht nicht: Mediziner und Modellrechner weisen seit Wochen auf steigende Zahlen hin. Prognoseforscher Nikolas Popper sagte am Dienstag im ORF: Sollte es nicht gelingen, dass moderate Wachstum mit „Screenen, Testen, Isolieren“ in den Griff zu bekommen, könnte man „überlegen, die Zahlen vor April noch einmal abzusenken“. Und einen Lockdown andenken. Momentan liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 208,9.

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