Ein Großteil der Bevölkerung könnte die Bedeutung eines guten und regelmäßigen Schlafes unterschätzen.
World Sleep Day

Warum Schlaf in Krisenzeiten so wichtig ist

Wir brauchen ihn, um gesund zu bleiben, meinen Experten - gerade in Zeiten wie diesen. Doch wie steht es um das Bewusstsein für einen guten und regelmäßigen Schlaf in der Bevölkerung? Hat sich das Schlafverhalten der Österreicher in der Pandemie verändert?

Wenn das Wohnzimmer plötzlich auch das Büro ist und die Arbeit einen bis in die letzte private Ecke verfolgt. Wenn es gar keine Arbeit mehr gibt, weil man sie verloren hat - und der Gedanke daran einen nachts wach hält. Wenn nächtliche Freizeitaktivitäten wie Konzert- oder Discobesuche wegfallen. Wie schläft es sich dann eigentlich? Das hat sich die österreichische Gesellschaft für Schlafmedizin (ÖGSM) im Rahmen einer international groß angelegten Studie gefragt.

Beziehungsweise auch andere: Rund 800 Österreicher wurden für die „ICOSS"-Studie (International Covid-19 Sleep Study) zur Auswirkung der Covid-19-Pandemie auf ihr Schlaf- und Traumverhalten befragt. Insgesamt nahmen 15 Länder auf drei Kontinenten an der Studie teil. Per Online-Fragebogen gaben in jedem Land rund 1000 Menschen an, wie sie schlafen und wie sie träumen, wie sie die Qualität ihres Schlafes bewerten, ob sich ihre Tagesstruktur und somit auch ihr Schlafrhythmus verändert hat und wie sie dies empfunden haben.

Den morgigen „World Sleep Day“ nimmt die ÖGSM zum Anlass, erste Ergebnisse zu präsentieren. Und auch, um auf die enorme Bedeutung des Schlafes hinzuweisen. Denn da bestünde bei der Bevölkerung noch viel Luft nach oben, so die Sorge.

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