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Lukoil baut neue Zentrale am Wiener Schwarzenbergplatz

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Im dritten Quartal sollen die 50 Mitarbeiter der Lukoil International Holding an den neuen Firmensitz übersiedeln.

Der russische Mineralölkonzerns Lukoil will seine internationalen Aktivitäten künftig in Wien bündeln und braucht deshalb eine neue Firmenzentrale. Noch im März beginnen die Bauarbeiten an der Revitalisierung des historischen Bestandsgebäudes am Schwarzenbergplatz 13. Die neue Adresse liegt nur ein paar Gehminuten entfernt vom bisherigen Standort in der Kantgasse im ersten Bezirk. Im dritten Quartal 2022 sollen rund 50 Mitarbeiter den neuen Firmensitz beziehen können.

Der russische Konzern mit einer Marktkapitalisierung von gut 61 Milliarden Dollar (51,15 Mrd. Euro) ist seit 2014 in Österreich aktiv, damals wurde die ehemalige Schmierstoff-Produktionsstätte der OMV in der Wiener Lobau zu 100 Prozent übernommen und modernisiert. Seither hat Lukoil in Österreich kräftig investiert.

"Die neue Lukoil-Firmenzentrale am Wiener Schwarzenbergplatz ist ein weiteres wichtiges Signal und ein zusätzliches Commitment für den Wirtschaftsstandort Österreich", sagte der Chef der Lukoil International GmbH, Alexander Matytsyn, am Mittwoch laut Mitteilung. "Der positive Baubescheid ist dieser Tage bei uns eingelangt. Wir sind also voll im Zeitplan und können die Bauarbeiten wie geplant im März starten."

Bei den Sanierungsarbeiten an dem 1905 errichteten Gebäude am Schwarzenbergplatz 13 im vierten Wiener Gemeindebezirk wird das sechsstöckige Bürogebäude mit rund 3800 Quadratmetern Nutzfläche sowie knapp 550 Quadratmetern Freiflächen unter Erhaltung der bestehenden Strukturen saniert und um zwei Dachgeschoße erweitert.

Die Lukoil-Gruppe ist in Österreich mit fünf Gesellschaften vertreten und beschäftigt hier rund 130 Leute. Seit Juni 2019 sitzt der frühere Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) im globalen "Board of Directors" des russischen Konzerns.

(APA)

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