James Levine prägte vier Jahrzehnte lang den Klang der Metropolitan Opera in New York, ehe Missbrauchsvorwürfe seine Karriere beendeten.
Der frühere Musikdirektor der Metropolitan Opera in New York, JamesLevine, ist im Alter von 77 Jahren verstorben, berichtet die "New York Times" am Mittwoch. Demnach starb er bereits am 9. März. Die langjährige Karriere des weltberühmten Dirigenten endete im Zuge von Missbrauchsvorwürfen im Jahr 2018 jäh. Zuvor hatte er über vier Jahrzehnte die New Yorker Institution geprägt.
Sein Debüt gab er dort 1971. Schlussendlich kam er auf mehr als 2500 Aufführungen von 85 Opern. Auch in Wien und Salzburg war Levine am Pult zu sehen. Die Schlagzeilen über Levines Suspendierung an der Met im Zuge der Vorwürfe und seine Entlassung schlugen dann jedoch hohe Wellen im Rahmen der #MeToo-Debatte.
(APA)