Raumfahrt

Völlig schwerelos – und verdummt? Wie ein Marsflug wirken würde

APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Ein Experiment zeigt, welche kognitiven Fähigkeiten leiden, wenn der Körper lange keiner Gravitation ausgesetzt ist.

Astronauten müssen sehr viel aushalten. Sie leben lange Zeit auf engstem Raum miteinander, können sich kaum rühren, sind eingesperrt in einer unnatürlichen Umgebung. Bei ihrer Arbeit treffen sie laufend im Team Entscheidungen, bei denen es um den Erfolg der Mission und ihr eigenes Überleben geht. Also müssen sie bei klarem Verstand bleiben – was aber keineswegs ausgemacht ist.

Denn die Schwerelosigkeit bewirkt, dass sich das Blut in den Gefäßen anders verteilt und mehr Körperflüssigkeiten in den Kopf fließen. Was zu strukturellen Veränderungen im Gehirn führt: Es verschiebt und verdichtet sich nach oben hin, die graue Materie nimmt ab, das Kleinhirnmark zu.

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