Niederlande

Die linksliberale Gegenspielerin des Mark Rutte

APA/AFP
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Sigrid Kaag, Chefin von D'66, ist die Wahlsensation in Den Haag. Die Ex-UN-Diplomatin sieht sich als Außenministerin noch nicht am Ende ihrer Träume.

Als das niederländische Fernsehen am Wahlabend die erste Prognose präsentierte, hüpfte Sigrid Kaag im Überschwang auf den Tisch und legte als „moralische Wahlsiegerin“ ein Freudentänzchen hin – was anderntags die Titelblätter zierte. Der Wahlsieg von Kaags Partei, der linksliberalen D'66, ist die Sensation in den Niederlanden – und markiert das beste Ergebnis für die Partei, die Hans van Mierlo 1966 gegründet hat.

Der allseits erwartete vierte Triumph des rechtsliberalen Regierungschefs Mark Rutte, die Schlappe für den Rechtspopulisten Geert Wilders, der Erfolg für den ultrarechten Rivalen Thierry Baudet oder der Absturz der Grünen – all diese Aspekte der dreitägigen Coronawahl gingen daneben unter.

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