Sprechblase Nr. 382. Warum „herunterbrechen“ nicht alle Menschen freut.
Es ist ganz gleich, ob Führungskräfte die Begegnung auf Augenhöhe und den wertschätzenden Umgang zur Maxime ihres Handelns erheben oder bloß für eine Form von Schönwetter-Wellness-Management halten. Eines eint beide Zugänge: die Art und Weise, wie ihre Vertreter in der Praxis über Strategiearbeit sprechen. Ganz speziell über den Prozess, mit dem die Strategie zu den einzelnen Mitarbeitenden gelangt.
Die einen wie die anderen reden davon, dass die Strategie – Achtung, Sprechblase – auf ihre Leute „heruntergebrochen“ wird. Sie wird nicht umgelegt auf die individuellen Tätigkeiten und auch nicht abgeleitet: schön von oben herab. (Wozu gibt es denn Hierarchie?)