Rüstung

Deutsche modernisieren britische Challenger-Kampfpanzer

Rheinmetall steht vor einem Großauftrag und dürfte 150 der schweren Kampfpanzer neue Türme und Kanonen verpassen. Näheres dazu könnte am Montag bei der Präsentation eines Dokuments zur neuen britischen Verteidigungspolitik bekanntwerden.

Die Sache hatte sich schon lange abgezeichnet und dürfte nun fix sein: Der deutsche Wehrtechnikkonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall wird einem Großteil der britischen Kampfpanzerflotte eine kräftige Kampfwertsteigerung verpassen. Britische Medien berichten, dass die Firma mit Sitz Düsseldorf 150 der 227 „Challenger 2" der British Army umrüsten und auf „Challenger-3"-Standard heben werde. Kosten: etwa 750 Millionen Euro. Es wurde in einem Bericht des „Telegraph" aber auch von 750 Millionen Pfund gesprochen, also rund 875 Mio. Euro. Der Zeitrahmen ist unbekannt.

Die Berichte stützen sich unter anderem auf Aussagen des Vorstandschefs von Rheinmetall, Armin Papperger, vom Donnerstag. Ihm zufolge sei das Abkommen mit dem Ministry of Defence (MoD) nur noch eine Formsache und stehe kurz bevor. Später relativierte Papperger das, indem er von „naher Zukunft" sprach. Tags darauf stieg auch ein Unternehmenssprecher auf die Bremse, indem er meinte, dass man noch verhandle, allerdings einen Anschluß mit großer Sicherheit erwarte.

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