Die Mehrheit der Länderchefs fordert Öffnungen in der Gastronomie. Am Montag wird beraten.
Wien. Im Vorfeld der am Montag geplanten Gesprächsrunden der Bundesregierung mit Experten, Opposition und den Bundesländern scheint die aktuelle Infektionslage im Land klar gegen weitere Öffnungen zu sprechen. Die Länderchefs aber äußern, wie ein Rundruf der „Presse“ zeigt, dennoch mehrheitlich den Wunsch nach weiteren (regionalen) Lockerungen. Die Intention dahinter: die Bevölkerung bei Laune zu halten und dadurch das soziale Leben, das ohnedies stattfinde, zumindest strenger zu reglementieren.
Wie das Beispiel Vorarlbergs zeigt, empfanden die Länderchefs zuletzt wieder größere Sympathien für regionale Unterschiede, obwohl der Widerstand gegen diese im Herbst noch zum vorzeitigen Ende der Corona-Ampel geführt hatte. Im Ländervergleich hat derzeit nach wie vor Vorarlberg den besten Inzidenz-Wert (60,4). Am höchsten ist dieser aktuell in Salzburg (291,0). Neue, regionale Maßnahmen sind damit nicht unwahrscheinlich.