Handel

Wien bekommt Automatensupermärkte

15 Automaten und zwei Bedienterminals – dafür kein Personal. So sieht es im neuen ServiceBob-Supermarkt aus.
15 Automaten und zwei Bedienterminals – dafür kein Personal. So sieht es im neuen ServiceBob-Supermarkt aus.Die Presse/Clemens Fabry
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Ein neuer Anbieter richtet Geschäfte mit Automaten ein, bei denen es von Getränken über Essen bis zu Sexspielzeug alles Mögliche zu kaufen gibt. Ganz ohne Verkaufspersonal – und vor allem für die Nacht.

Wien. Zu grüßen braucht man hier nicht. Denn im neu eröffneten Shop in der Hernalser Hauptstraße gibt es kein Verkaufspersonal. Lediglich 15 Automaten finden sich im spartanisch gestalteten Geschäftsraum des ServiceBob, der am Mittwoch eröffnet hat. Gefüllt sind sie mit allem Möglichen – von Limonaden, Bier und Süßigkeiten bis zu Wurstsemmeln, Käse und Fleisch (es gibt sogar einen eigenen Automaten der Steakhousekette B306, in dem unter anderem Spareribs und Krokodilfleisch angeboten werden). Und am hinteren Ende, da lassen sich aus den Automaten einige CBD-Produkte holen – gleich daneben fällt beim Blick hinter die Glasscheibe diverses Sexspielzeug ins Auge.

Nun sind Verkaufsautomaten längst keine allzu exotische Erscheinung im Wiener Stadtbild. Allein, ein ganzes Geschäft ausschließlich mit Automaten zu befüllen, das ist dann doch ungewöhnlich. Noch dazu, weil das Bestellen nicht direkt an den einzelnen Automaten passiert, sondern über eigene Terminals, an denen man die gewünschten Produkte auswählt. Und nach dem Zahlen öffnen sich bei den entsprechenden Automaten Fenster und geben den gekauften Inhalt frei.

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